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Über 50 Jahre Zeitgeschichte des
VfR Hermannsberg-Breitbrunn e.V.


 

Im Jahre 1949 gründeten 14 junge Männer den VfR Hermannsberg-Breitbrunn, mit dem Ziel den Fußballsport auszuüben. In dieser schwierigen Zeit, kurz nach Ende des 2.Weltkrieges herrschte ein heute unvorstellbarer Mangel in allen Lebensbereichen, der den Sport eigentlich in den Hintergrund rücken ließ. Um so mehr ist der Idealismus, der Einsatz und die Leistung der Gründungsgeneration zu würdigen, die das Engagement aufbrachten einen Fußballverein aus der Taufe zu heben.
 


 

Zum Kauf der ersten Trikots musste eine Sammlung durchgeführt werden, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachte. Erst ein Sponsor machte es durch einen nennenswerten Betrag möglich, dass sowohl ein Trikot, als auch ein Ball erstanden werden konnte. Zudem galt es eine Wiese zu finden, die als Sportplatz geeignet war. Nach mehreren Verhandlungen, gelang es der damaligen Vorstandschaft einen Pachtvertrag über eine Wiese oberhalb Hermannsbergs abzuschließen. Somit waren die ersten Voraussetzungen für die Verbandsspiele geschaffen.

 

Für viele heute kaum vorstellbar , wurden die Wege zu Auswärtsspielen bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zurückgelegt.

 

Die I. Mannschaft im Jahre 1950.
 

Stehend von Links: Spath A., Honke G., Zettelmeier E., Thomas L., Grzeschik E., Eck A. Pluta V.
kniend: Müller H., Biroya G., Röther G., sitzend: Frank E., Diroll J., Fößel R.
 

Auch im sportlichen Bereich waren in der Anfangszeit einige Hürden zu nehmen. Hohe Niederlagen waren keine Seltenheit.
 
 

In seiner Ansprache zum 10-jährigen Gründungsjubiläum stellte der damalige 2. Vorstand Andreas Hoch fest: Wenn auch in den ersten Spielrunden die Spiele mit zweistelligen Ergebnissen für uns verloren gingen, so konnte den Spielern der Glaube und der Mut an der guten Sache nicht genommen werden.

 

Schon 1954 wurde der Pachtvertrag für den Sportplatz gekündigt, so dass man sich nach einem neuen Gelände umsehen musste. Dies gestaltete sich aufgrund der hügeligen Ortslage nicht leicht.
 

Dank der Bürgermeister Alfred Weiß, Breitbrunn und Ludwig Schramm, Hermannsberg, konnte die Grundstücksfrage doch geregelt werden.
 

Mit Hilfe des deutsch-amerikanischen Verbindungsbüros übernahmen 1956 die amerikanischen Streitkräfte kostenlos die umfangreichen Erdbewegungsarbeiten im Edelbrunner Tal. Zwei Jahre später konnte der Platz seiner Bestimmung übergeben werden.
 

In der Zeit, in der man ohne eigenen Platz war, durfte man kostenlos auf dem Sportplatz des Patenvereins SV Rapid Ebelsbach spielen.
 

1964 gründete man eine Jugendmannschaft, deren Leistungen in den folgende Jahren sehr positiv überraschte.
 

So konnte man mehrmals Meister werden und wurde beim Kampf um die unterfränkische Meisterschaft erst im Halbfinale durch die Jugend des fränkischen Traditionsvereins FC Schweinfurt 05 gestoppt.

 

In den Jahren 1963-65 verfehlte man den Aufstieg in die B-Klasse nur knapp. So verlor man 1964 erst im Entscheidungsspiel in Eltmann gegen den TSV Kirchaich.

 

Die Aufstiegsmannschaft im Jahre 1966

Die Jugendarbeit trug nun ihre Früchte beim Übertritt der Jugendlichen in die Seniorenmannschaft.
 

Nach 16-jähriger Zugehörigkeit zur C-Klasse gelang 1966 die Meisterschaft und der lang ersehnte Aufstieg in die B-Klasse unter Trainer Dieter Sprung. Dabei erzielte man das überragende Torverhältnis von 117:47.
 

Zum 20-jährigen Bestehen im Jahre 1969 konnte diese Mannschaft ihrem Verein kein schöneres Geschenk überreichen als den Aufstieg in die A-Klasse. Die positiven Leistungen der 1. Mannschaft machten damals den VfR im Haßbergkreis und weit darüber hinaus bekannt. Heimspiele fanden vor einer großen Zuschauerkulisse statt. Und nicht selten fuhren zwei Omnibusse zu den Auswärtsspielen.

 

B-Klassenmeister 1968/69

Mit dem sportlichen Aufschwung stiegen aber auch die Anforderungen im Verein. Immer lauter wurden der Wunsch nach geeigneten Dusch- und Umkleidemöglichkeiten. Nach längerer Diskussion sprachen sich die Mitglieder für den Bau eines Sportheim aus. Im Sommer 1969 wurde mit großem Einsatz der Vorstandschaft und der Mitlieder mit dem Bau begonnen. Dazu bemerkte der Fränkische Tag unter der Überschrift Vereinsheim entsteht im Eigenbau: Ein seltenes Beispiel von Gemeinschaftssinn geben derzeit die Mitglieder des VfR Hermannsberg. Die Idealistentruppe um Vorstand Andreas Hoch setzt ihren Ehrgeiz daran, fast alle Arbeiten in Eigenleistung zu bewältigen.
 

Im Jahre 1972 konnte das Sportheim feierlich seiner Bestimmung übergeben werde.
 

Bis zum heutigen Tage wurden immer wieder Um- und Anbauten, sowie Renovierungen vorgenommen.

 

Die weitere Entwicklung des Vereins war durch die Gründung einer Damen-Gymnastikgruppe, einer Wandergruppe und einer Schülermannschaft gekennzeichnet. Auch die Alten Herren bildeten 1976 eine eigene Abteilung, die bis heute ein umfangreiches Spielprogramm absolviert.

 

Sportlich gesehen musste die 1.Mannschaft jedoch nach achtjähriger Zugehörigkeit zur A-Klasse 1977 wieder den Weg zurück in die B-Klasse antreten. Doch schon im Jahre 1981 gelang erneut der Aufstieg in die A-Klasse unter Trainer Leo Derra.

 

Aufstiegsmannschaft 1981

Als weiteren Meilenstein in den 50 Jahren des VfR kann die Schaffung des neuen Sportplatzes bezeichnet werden. Bereits im Jahre 1980 wurde der Wunsch nach einem neuen Sportplatz laut. Im Winter 1982 konnte 1. Vorstand Ludwig Bühl den Mitglieder mitteilen, dass sowohl Planung, als auch Finanzierung genehmigt wurden, und so konnte im nächsten Jahr mit der Errichtung begonnen werden. Umfangreiche Erdbewegungen waren von Nöten um Sportplatz und die großzügigen Außenanlagen zu errichten. Viele Stunden Eigenleistung trugen die Mitgliedern dazu bei, um dieses große Projekt zum Abschluss zu bringen. 1985 konnte das idyllisch an der Edelbrunner Straße gelegene, schöne Rasenspielfeld seiner Bestimmung übergeben werden.

 

1984 wurde die Tennisabteilung gegründet , die in den Folgejahren zwei Tennisplätze, sowie ein Tennisheim errichtete.

 

Zum 40. Jubiläum konnte der Verein nun eine Sportanlage präsentieren, die bis heute den Wünschen der Mitglieder voll Rechnung trägt.

 

Nachdem die 1. Mannschaft 1986 wieder absteigen musste, stellte der VfR in den folgenden Jahren eine der Spitzenmannschaften der B-Klasse .
 

1991 gelang dann der letztmalige Aufstieg in die A-Klasse unter Trainer Hermann Kaiser. Nach zwei Spielzeiten musste man, nach verlorenem Relegationsspiel gegen den TSV Thundorf, jedoch in die B-Klasse zurückkehren.

 

B-Klassenmeister 1991

1992 wurde der alte Sportplatz begrünt, so dass man seit dieser Zeit über zwei Rasenspielfelder verfügt.
 


 

In der Saison 1995/96 konnte der drohende Abstieg in die C-Klasse erst im Elfmeterschießen des Relegationsspiels gegen den TSV Prappach abgewendet werden .

 

Leider musste der VfR 1998 den bitteren Weg in die C-Klasse (jetzt als A-Klasse bezeichnet) antreten.

 

1999 konnte der VfR unter Vorstand Robert Melber sein 50-jähriges Jubiläum begehen.

 

In den Jahren 2000 und 2001 wurde jeweils der 3. Platz in der A-Klasse belegt und somit der Aufstieg nur knapp verpasst .

 

Im dritten Anlauf unter Spielertrainer Theofried Lediger konnte im Jahr 2002 nun endlich die Meisterschaft in der A-Klasse 11 errungen werden, und somit wurde der langersehnte Aufstieg in die Kreisklasse endlich geschafft.

 

A-Klassen Meister 2002
 

2003 schloss der VfR als bester Aufsteiger die Saison mit den fünften Tabellenplatz ab und verabschiedete Spielertrainer Theofried Lediger gebührend.


Nach einer überragenden Rückrunde konnte sich unsere erste Mannschaft 2004 unter dem neuen Spielertrainer Ralf Baum bis auf den zweiten Platz vorarbeiten. Leider musste unser Team im letzten Relegationsspiel gegen Aidhausen eine 0:3 Niederlage hinnehmen und verpasste so nur sehr knapp den möglichen Aufstieg in die Kreisliga.

 


Vizemeister in der Saison 2003/2004

 

Nach dem Rücktritt von Robert Melber übernahm Luwig Bühl 2005 wieder das Amt des 1.Vorsitzenden beim VfR. So wurde gleich im ersten Jahr eine neue Beregnungsanlage am Hauptspielfeld installiert und die neue Küche im Sportheim nach langer Umbauphase fertig gestellt. Ebenfalls zurückgetreten war Spielertrainer Ralf Baum im Januar 2005. Mit Leo Derra konnte man einen alten Bekannten beim VfR als Trainer für die Rückrunde verpflichten. Für die neue Saison konnte man dann Harald Treubrt aus Lohr als neuen Spielertrainer gewinnen.


Die neue Küche wurde 2005 fertigestellt

 

2006 stand im Zeichen der Jugend. So wurden unsere U19 Junioren (Spielgemeinschaft mit den Spfrd.Steinbach und dem SC Lußberg) Meister in der Jugendgruppe 4 Kreis SW und stiegen in die Kreisliga auf. Die Erfolgstrainer waren Michael Mai und Rolf Laubmeister.

Erstmalig meldete der VfR eine eigene U7 und U9 Junioren Mannschaft.

Mit viel Einsatz gestalteten vor allem die Alten VfR´ler den Vorplatz an der Bratwurstbude mit Pflastersteinen neu und errichteten ein Vorbau, der für kleinere Feste sehr gut genutzt werden kann.

 









U19 Meister der Jugendgruppe 4 Kreis SW     Bratwurstbude mit Vordach und Festplatz

 

2007 war sportlich gesehen kein Gutes Jahr für den VfR. So stiegen die U19 Junioren gleich im ersten Jahr nach dem Aufstieg  wieder aus der Kreisliga ab. Aber auch die erste Mannschaft musste nach einer völlig verkorksten Saison den Abstieg in die A-Klasse hinnehmen. Zwar versuchte man noch mit einen Trainerwechsel ( Theofried Lediger für Harald Treubert ) sechs Spieltage vor Saisonende den Abstieg abzuwenden, was jedoch auch auf Grund der schlechten Einstellung mehrerer Spieler nicht mehr gelang. So wurde für die neue Saison der Umbruch gewagt und viele Spieler aus der Jugend in die erste Mannschaft eingebaut. Mit Rolf Laubmeister konnte man einen der besten Torjäger aus dem Landkreis als neuen Spielertrainer verpflichten.

 

2008 Unter dem neuen Spielertrainer Rolf Laubmeister gelang der Mannschaft der direkte Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Zu Saisonende stand man auf Platz zwei der A-Klasse hinter dem VfR Kirchlauter. Im ersten Relegationsspiel ging man gegen den TV Haßfurt noch mit 9:1 unter. Den zweiten Versuch konnte unser VfR gegen den TSV Wonfurt mit 2:0 gewinnen und war nach einem Jahr Abstinenz zurück in der Kreisklasse. Unser Aufstiegstrainer Rolf Laubmeister hat den VfR nach diesem einen Jahr wieder verlassen. Als Nachfolger wurde mit Thomas Zettelmeier ein sehr guter Ersatz für ihn gefunden.

Für die Jugendarbeit wurde zusammen mit dem FC Neubrunn, dem VfR Kirchlauter und dem SC Lußberg die JFG Heilige Länder Haßberge 08 gegründet.

2011 Die U17 der JFG Heilige Länder wurde Meister in ihrer Altersklasse. Der VfR Hermannsberg-Breitbrunn verabschiedete seinen Spielertrainer Thomas Zettelmeier nach drei Spielzeiten. Ihn folgte mit Peter Imhof ein bekannter Trainer nach, der von außen das Spielgeschehen dirigieren sollte.

 

2012 Im Verein gab es große Veränderungen. Nach vielen Jahren und großem Engagement stellte sich der 1. Vorsitzende Ludwig Bühl nicht mehr zur Wahl. Ein Nachfolger konnte im ersten Anlauf nicht gefunden werden. Somit wurde die Vereinsführung umstrukturiert. Statt wie bisher einem ersten, einem zweiten und einem dritten Vorstand gab es nun fünf gleichberechtigte Vorsitzende in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Sport, Gebäude und Anlagen, sowie im Wirtschaftsbereich. Sportlich gesehen war es ein schlechtes Jahr für den VfR. Man musste nach vier Spielzeiten in der Kreisklasse den bitteren Gang in die A-Klasse antreten.

 

2013 Der direkte Wiederaufstieg wollte nicht klappen. Der VfR hatte zu viele Verletzungssorgen. Nach der Saison trennte man sich von Trainer Peter Imhof. Mit Kai Rümer holte man sich einen Spielertrainer, der im Oberfränkischen Raum als torgefährlicher Stürmer bekannt war. Man wollte mit dieser Entscheidung auch den Spielerkader vergrößern.

 

2014 Die Saison 2013/14 startete unter dem Spielertrainer Kai Rümer sehr erfolgreich. In der Winterpause musste man aber trotzdem einen neuen Coach suchen. Thomas Zettelmeier übernahm für die zweite Saisonhälfte das Amt des Spielertrainers und führte die Mannschaft zum Meistertitel in der A-Klasse 5. In einem packenden Saisonfinale bestieg man am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen den direkten Mitkonkurrenten aus Stettfeld die Tabellenspitze. Für die Nachfolge von Thomas Zettelmeier, der von vorn herein nur bis zum Saisonende machen wollte, konnte man mit Ralf Baum einen alten Bekannten aus erfolgreichen Zeiten gewinnen.

 

2016 Nach zwei Jahren sagte Ralf Baum wieder Servus. Ihm folgte mit Patrick Simon ein junger Spielertrainer, der die Mannschaft zum modernen Fußball bringen möchte.


Hinter dieser langjährigen Entwicklung des Vereins stehen natürlich viele Mitglieder und Freunde, die in all den Jahren bereit waren ihre Fähigkeiten und ihre Arbeitskraft in den Dienst des VfR zu stellen.

Stellvertretend für sie alle dürfte der verstorbene Ehrenvorsitzende Andreas Hoch genannt werden , der über viele Jahre die Geschicke des Vereins bestimmte, und Ehrenmitglied Norbert Schramm, der sich beim Bau des Sportheimes, sowie des Sportplatzes große Verdienste erworben hat. Nicht übersehen werden darf Ludwig Bühl, der seit vielen Jahre in den verschiedensten Funktionen für den VfR tätig ist. So engagierte er sich sehr stark beim Bau der neuen Sportanlage. Die AH-Abteilung leitet er seit Gründung im Jahre 1976 und seit über 20 Jahren ist er als Schiedsrichter für den VfR aktiv.

So mögen sie Vorbild sein für jüngere Generationen, damit auch in Zukunft noch Idealisten folgen, die sich zum Wohle des Vereins tatkräftig einsetzen und somit den Fortbestand unseres VfR sichern.

 


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Ansprechpartner

Herr Christian Frembs

Leitenstraße 3

96151 Breitbrunn

Tel.:09536/798